Mir ist bewusst, dass Neid keine schöne Eigenschaft ist – das wusste schon der Yogagelehrte Patanjali vor über 2000 Jahren, und auch die Christen versuchen sich jeher im Vermeiden dieser Todsünde. Und dennoch – ich beneide ihn oft, meinen Kater, wie er da eingerollt ganz friedlich und eins mit sich stundenlang in seinem Katzenkorb in der Sonne liegt. Im Gegensatz zu mir ist er tiefenentspannt. Wie macht er das bloß? Hat er denn keine To-do-Listen und Termine im Kopf? Muss er nicht noch Mäuse jagen gehen und sein Revier verteidigen? Doch, muss er, sagt der Jagdinstinkt in seinen Adern. Dem folgt er, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Dann steht er einem inneren Impuls folgend auf, macht einen Katzenbuckel, dehnt sich gemächlich in den herabschauenden Hund und trottet in Richtung Tür. Immer noch entspannt. Denn er zweifelt nicht daran, dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt für die Mäusejagd gekommen ist. Ich wage einmal zu behaupten, dass er Selbstzweifel gar nicht kennt. Dass er nicht reflektiert, ob nun wirklich der perfekte Moment sei, und dass er auch nicht bereuend zurückschaut oder emsig vorausplant. Er lebt im Hier und Jetzt und folgt seinen inneren Instinkten.

Und genau darum beneide ich ihn. Dabei ist es doch gerade das aktive Bewusstsein unseres Selbst, das uns Menschen ausmacht. Im Vergleich zu allen anderen Lebewesen auf diesem Planeten sind wir die einzigen Geschöpfe mit einem wachen Geist und der Fähigkeit zur Reflexion. Was für ein Geschenk! Auch wenn es manchmal anstrengend ist. Ich werde also versuchen, meinen Kater ganz neidlos für das zu lieben, was er ist. Und mich selbst ebenso zu lieben, für das was ich bin – Gefühlsduselei, Selbstzweifel und Gedankenkarussell inklusive. Das ganze Paket Mensch eben.

Dein Dharma – deine Bestimmung

Unseren freien Geist sollten wir wirklich zu schätzen wissen, da er es uns ermöglicht, unser Leben aktiv und bewusst zu erleben. „Wir können in jedem Moment wahrhaftig präsent sein, liebend und frei. Das ist unser Geburtsrecht – keiner kann unseren Geist einsperren“, sagt Jack Kornfield, einer der bedeutendsten Buddha- und Dharma-Gelehrten der heutigen Zeit. „Wenn du den Blick nach innen richtest, wirst du – wenn dein Geist sich beruhigt und dein Herz sich öffnet – die nahezu unerträgliche Schönheit des Lebens erfahren und den Ozean der Tränen. Krieg, Rassismus, Klimawandel – wenn du dein Herz öffnest, kommt alles zu dir. Und genau das ist es, was ein authentisches, liebendes menschliches Wesen ausmacht.“

Was ist eigentlich Dharma?

Dharma hat viele Bedeutungen, es gibt hierfür im Westen keine wortwörtliche Übersetzung. Das Wort selbst leitet sich aus der Sanskrit-Wurzel „dhr“ ab, was soviel heißt wie „aufrechterhalten, bewahren, stützen, tragen“. Der indische Philosoph und Staatsmann Dr. S. Radhakrishnan sagt „Dharma stützt, stärkt und trägt“. Es leitet den Menschen zu besserem Handeln und einem höheren, authentischen Leben an – unabhängig von seiner Herkunft oder seines Glaubens.

Im Hinduismus umschreibt Dharma eine Art Verhaltenskodex, der die moralische Verpflichtung zu einem ‚guten Leben‘, zu Sitte und Moral umfasst. Es fällt hier oft auch der Begriff „Pflicht“. Nach buddhistischer Tradition wird Dharma etwas breiter interpretiert, als kosmisches Gesetz oder universelle Ordnung. Hier führt Dharma als Prinzip der Wahrheit stets auf die Lehren des Buddha und der vier edlen Wahrheiten zurück. Dharma und Yoga gehören auf jeden Fall zusammen und gehen Hand in Hand. Auch der Yogaweise Patanjali versteht Dharma als einen Teil des Yoga, der sich in den ‚Yamas‘ und ‚Niyamas‘ widerspiegelt.

Jack Kornfield hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, den Menschen die Lehre des Dharma näher zu bringen. Das ist sein persönliches Dharma, sein Weg, seine ethische Verpflichtung oder Berufung. Sein innerer Antrieb, der aus tiefstem Herzen kommt. Denn Dharma ist nicht nur eine Art kosmisches Gesetz und die allumfassende Lehre des Buddhismus, sondern auch eine der wichtigsten Grundlagen für deinen persönlichen Lebensweg. Neben deinem Körper, deinen Gefühlen und deinem Geist bestimmt nämlich dein Dharma, wie du dein Leben lebst. Wer seinem Dharma folgt, hat die Chance auf ein erfüllteres, glücklicheres Leben.

Folgst du deinem Dharma?

Jetzt mal ehrlich: Hast du dich auch schon mal gefragt, was das ganze verrückte Leben da in dir drinnen und da draußen eigentlich für einen Sinn hat? Bestimmt. Denn es liegt in der menschlichen Natur, zu zweifeln und zu hinterfragen, was eigentlich unsere Bestimmung ist. Die allbekannte Sinnfrage, des Pudels Kern. Wir können nicht einfach nur so „sein“ wie ein Baum oder meine Katze. Die Sehnsucht nach der Beantwortung dieser Frage schlummert in uns allen.

Und es ist ok, zu zweifeln und nicht zu wissen. Du kannst nicht wissen, wie dein Leben die Welt beeinflusst. Was du jedoch erfahren kannst, ist, dass die Intention deines Herzens Früchte trägt und der Wandel zum Besseren aus deinem Leben entstehen kann. Daran solltest du niemals zweifeln! Denn wenn du dein Herz öffnest und liebst und lebst, wird alles zu dir kommen. Alle Voraussetzungen für ein erfülltes Leben liegen bereits in dir.

Perfektionismus: Fehl am Platz!

Wir vergessen manchmal, das es so ist. Unser hektisches Treiben und emsiges Tun halten uns davon ab, in Verbindung mit uns selbst zu treten. Wie angetrieben arbeiten wir Station für Station unseres Lebens ab. Wir leisten und leisten und versuchen, unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Und die sind meist hoch. Denn am liebsten würden wir perfekt sein in dem, was wir tun, und in dem, was wir sind. Und perfekt sein zu wollen, ist sauanstrengend! Das Leben ist aber nicht perfekt. Das authentische Leben ist alles andere als perfekt.

Los geht es mit deinem Körper: Findest du ihn etwa perfekt? Sicher nicht, ich kenne wirklich niemanden, der seinen Körper perfekt findet. Vielleicht sitzt zu viel Fett auf den Rippen, oder die Nase ist schief. Oder noch viel schlimmer: Vielleicht will dein Körper nicht so, wie du es willst, vielleicht krankt er, dabei willst du nichts sehnlicher als gesund sein. Die meisten von uns leiden im Alltag an körperlichen Verspannungen und Schmerzen.

Und dann sind da deine Gefühle, die du oft nicht richtig einordnen kannst, die dich übermannen und überfordern. Wo kommen sie nur her, dieser ganze Ärger, der Neid, die Angst? Und wohin mit dem ganzen Gefühlschaos?

Und dann erst dein Geist. Er ist umtriebig, geschwätzig, verurteilend. Ständig plappert er irgendwas, und du weißt selbst oft nicht, ob du ihm trauen kannst. Denn wie heißt es so schön im Yoga: „Du bist nicht deine Gedanken“. Wer bist du dann? Und wie kannst du das Gedankenkarussell stoppen?

Zu guter Letzt kommt dein persönliches Dharma ins Spiel. Schau sie dir genau an, die Erfahrungen, die du in deinem Leben machst oder gemacht hast, und die dein Leben prägen. Sicher gibt es da die eine oder andere Schlüsselerfahrung, wiederkehrende Muster. Mit welchen Gefühlen, Gedanken oder körperlichen Empfindungen sind sie verbunden? Fast jeder von uns hat mit Erfahrungen zu kämpfen, die mit negativen Empfindungen und Gedanken verbunden sind, an denen wir vielleicht anhaften oder die wir loslassen wollen. Nur wie? Um das alles herauszufinden, musst du deinen Blick nach innen wenden. Es führt kein Weg dran vorbei. Nur über die Innenschau wirst du auf deine innere Stimme stoßen, die dir alle Antworten auf deine Fragen geben wird. Die Stimme der Intuition und Weisheit. Jeder trägt sie in sich. Auch du. Und diese Stimme wird dir sagen, dass du perfekt bist. Genau so, wie du bist.

Open your heart! Finde dein Dharma mit Yoga und Meditation

Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche wunderbare Praktiken, die dir dabei helfen können, deine innere Stimme zu entdecken und wahrzunehmen. Hand in Hand gehen hier Yoga und Meditation. Sie helfen dir dabei, dein Herz zu öffnen.

Eine regelmäßig ausgeführte Yogapraxis, im Sinne einer bewegten Meditation, schafft eine wunderbare Verbindung von Körper, Geist und Seele. Sie ebnet den Weg für Selbsterkenntnis und Authentizität, für einen besseren Umgang mit dir selbst und deiner Umwelt.

Auch Katchie Ananda, einer der bedeutendsten internationalen Yoga- und Dharma-Lehrerinnen und langjährige Schülerin von Jack Kornfield, fordert ihre Schüler regelmäßig dazu auf, liebevoll und geduldig mit ihrem Körper umzugehen, ihrem „innocent body creature“. Sie erinnert daran, dass es im Yoga nicht um Disziplin und Perfektion geht. Es geht nicht darum, deinen Körper und deinen Geist zu brechen, um irgendwelchen Idealen hinterherzurennen. Oft müssen wir genau das wieder neu lernen. Verinnerlichen, dass wir auf der Matte nichts leisten müssen, sondern einfach nur sein dürfen. Denn jeder hat das Recht, ein authentisches Leben zu führen, ohne sich dabei selbst zu sabotieren. Auch du. Yoga gibt dir diese Chance.

Dieser Artikel wurde im Online Magazin von Yogaeasy veröffentlicht.

Mir ist bewusst, dass Neid keine schöne Eigenschaft ist – das wusste schon der Yogagelehrte Patanjali vor über 2000 Jahren, und auch die Christen versuchen sich jeher im Vermeiden dieser Todsünde. Und dennoch – ich beneide ihn oft, meinen Kater, wie er da eingerollt ganz friedlich und eins mit sich stundenlang in seinem Katzenkorb in der Sonne liegt. Im Gegensatz zu mir ist er tiefenentspannt. Wie macht er das bloß? Hat er denn keine To-do-Listen und Termine im Kopf? Muss er nicht noch Mäuse jagen gehen und sein Revier verteidigen? Doch, muss er, sagt der Jagdinstinkt in seinen Adern. Dem folgt er, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Dann steht er einem inneren Impuls folgend auf, macht einen Katzenbuckel, dehnt sich gemächlich in den herabschauenden Hund und trottet in Richtung Tür. Immer noch entspannt. Denn er zweifelt nicht daran, dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt für die Mäusejagd gekommen ist. Ich wage einmal zu behaupten, dass er Selbstzweifel gar nicht kennt. Dass er nicht reflektiert, ob nun wirklich der perfekte Moment sei, und dass er auch nicht bereuend zurückschaut oder emsig vorausplant. Er lebt im Hier und Jetzt und folgt seinen inneren Instinkten.

Und genau darum beneide ich ihn. Dabei ist es doch gerade das aktive Bewusstsein unseres Selbst, das uns Menschen ausmacht. Im Vergleich zu allen anderen Lebewesen auf diesem Planeten sind wir die einzigen Geschöpfe mit einem wachen Geist und der Fähigkeit zur Reflexion. Was für ein Geschenk! Auch wenn es manchmal anstrengend ist. Ich werde also versuchen, meinen Kater ganz neidlos für das zu lieben, was er ist. Und mich selbst ebenso zu lieben, für das was ich bin – Gefühlsduselei, Selbstzweifel und Gedankenkarussell inklusive. Das ganze Paket Mensch eben.

Dein Dharma – deine Bestimmung

Unseren freien Geist sollten wir wirklich zu schätzen wissen, da er es uns ermöglicht, unser Leben aktiv und bewusst zu erleben. „Wir können in jedem Moment wahrhaftig präsent sein, liebend und frei. Das ist unser Geburtsrecht – keiner kann unseren Geist einsperren“, sagt Jack Kornfield, einer der bedeutendsten Buddha- und Dharma-Gelehrten der heutigen Zeit. „Wenn du den Blick nach innen richtest, wirst du – wenn dein Geist sich beruhigt und dein Herz sich öffnet – die nahezu unerträgliche Schönheit des Lebens erfahren und den Ozean der Tränen. Krieg, Rassismus, Klimawandel – wenn du dein Herz öffnest, kommt alles zu dir. Und genau das ist es, was ein authentisches, liebendes menschliches Wesen ausmacht.“

Was ist eigentlich Dharma?

Dharma hat viele Bedeutungen, es gibt hierfür im Westen keine wortwörtliche Übersetzung. Das Wort selbst leitet sich aus der Sanskrit-Wurzel „dhr“ ab, was soviel heißt wie „aufrechterhalten, bewahren, stützen, tragen“. Der indische Philosoph und Staatsmann Dr. S. Radhakrishnan sagt „Dharma stützt, stärkt und trägt“. Es leitet den Menschen zu besserem Handeln und einem höheren, authentischen Leben an – unabhängig von seiner Herkunft oder seines Glaubens.

Im Hinduismus umschreibt Dharma eine Art Verhaltenskodex, der die moralische Verpflichtung zu einem ‚guten Leben‘, zu Sitte und Moral umfasst. Es fällt hier oft auch der Begriff „Pflicht“. Nach buddhistischer Tradition wird Dharma etwas breiter interpretiert, als kosmisches Gesetz oder universelle Ordnung. Hier führt Dharma als Prinzip der Wahrheit stets auf die Lehren des Buddha und der vier edlen Wahrheiten zurück. Dharma und Yoga gehören auf jeden Fall zusammen und gehen Hand in Hand. Auch der Yogaweise Patanjali versteht Dharma als einen Teil des Yoga, der sich in den ‚Yamas‘ und ‚Niyamas‘ widerspiegelt.

Jack Kornfield hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, den Menschen die Lehre des Dharma näher zu bringen. Das ist sein persönliches Dharma, sein Weg, seine ethische Verpflichtung oder Berufung. Sein innerer Antrieb, der aus tiefstem Herzen kommt. Denn Dharma ist nicht nur eine Art kosmisches Gesetz und die allumfassende Lehre des Buddhismus, sondern auch eine der wichtigsten Grundlagen für deinen persönlichen Lebensweg. Neben deinem Körper, deinen Gefühlen und deinem Geist bestimmt nämlich dein Dharma, wie du dein Leben lebst. Wer seinem Dharma folgt, hat die Chance auf ein erfüllteres, glücklicheres Leben.

Folgst du deinem Dharma?

Jetzt mal ehrlich: Hast du dich auch schon mal gefragt, was das ganze verrückte Leben da in dir drinnen und da draußen eigentlich für einen Sinn hat? Bestimmt. Denn es liegt in der menschlichen Natur, zu zweifeln und zu hinterfragen, was eigentlich unsere Bestimmung ist. Die allbekannte Sinnfrage, des Pudels Kern. Wir können nicht einfach nur so „sein“ wie ein Baum oder meine Katze. Die Sehnsucht nach der Beantwortung dieser Frage schlummert in uns allen.

Und es ist ok, zu zweifeln und nicht zu wissen. Du kannst nicht wissen, wie dein Leben die Welt beeinflusst. Was du jedoch erfahren kannst, ist, dass die Intention deines Herzens Früchte trägt und der Wandel zum Besseren aus deinem Leben entstehen kann. Daran solltest du niemals zweifeln! Denn wenn du dein Herz öffnest und liebst und lebst, wird alles zu dir kommen. Alle Voraussetzungen für ein erfülltes Leben liegen bereits in dir.

Perfektionismus: Fehl am Platz!

Wir vergessen manchmal, das es so ist. Unser hektisches Treiben und emsiges Tun halten uns davon ab, in Verbindung mit uns selbst zu treten. Wie angetrieben arbeiten wir Station für Station unseres Lebens ab. Wir leisten und leisten und versuchen, unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Und die sind meist hoch. Denn am liebsten würden wir perfekt sein in dem, was wir tun, und in dem, was wir sind. Und perfekt sein zu wollen, ist sauanstrengend! Das Leben ist aber nicht perfekt. Das authentische Leben ist alles andere als perfekt.

Los geht es mit deinem Körper: Findest du ihn etwa perfekt? Sicher nicht, ich kenne wirklich niemanden, der seinen Körper perfekt findet. Vielleicht sitzt zu viel Fett auf den Rippen, oder die Nase ist schief. Oder noch viel schlimmer: Vielleicht will dein Körper nicht so, wie du es willst, vielleicht krankt er, dabei willst du nichts sehnlicher als gesund sein. Die meisten von uns leiden im Alltag an körperlichen Verspannungen und Schmerzen.

Und dann sind da deine Gefühle, die du oft nicht richtig einordnen kannst, die dich übermannen und überfordern. Wo kommen sie nur her, dieser ganze Ärger, der Neid, die Angst? Und wohin mit dem ganzen Gefühlschaos?

Und dann erst dein Geist. Er ist umtriebig, geschwätzig, verurteilend. Ständig plappert er irgendwas, und du weißt selbst oft nicht, ob du ihm trauen kannst. Denn wie heißt es so schön im Yoga: „Du bist nicht deine Gedanken“. Wer bist du dann? Und wie kannst du das Gedankenkarussell stoppen?

Zu guter Letzt kommt dein persönliches Dharma ins Spiel. Schau sie dir genau an, die Erfahrungen, die du in deinem Leben machst oder gemacht hast, und die dein Leben prägen. Sicher gibt es da die eine oder andere Schlüsselerfahrung, wiederkehrende Muster. Mit welchen Gefühlen, Gedanken oder körperlichen Empfindungen sind sie verbunden? Fast jeder von uns hat mit Erfahrungen zu kämpfen, die mit negativen Empfindungen und Gedanken verbunden sind, an denen wir vielleicht anhaften oder die wir loslassen wollen. Nur wie? Um das alles herauszufinden, musst du deinen Blick nach innen wenden. Es führt kein Weg dran vorbei. Nur über die Innenschau wirst du auf deine innere Stimme stoßen, die dir alle Antworten auf deine Fragen geben wird. Die Stimme der Intuition und Weisheit. Jeder trägt sie in sich. Auch du. Und diese Stimme wird dir sagen, dass du perfekt bist. Genau so, wie du bist.

Open your heart! Finde dein Dharma mit Yoga und Meditation

Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche wunderbare Praktiken, die dir dabei helfen können, deine innere Stimme zu entdecken und wahrzunehmen. Hand in Hand gehen hier Yoga und Meditation. Sie helfen dir dabei, dein Herz zu öffnen.

Eine regelmäßig ausgeführte Yogapraxis, im Sinne einer bewegten Meditation, schafft eine wunderbare Verbindung von Körper, Geist und Seele. Sie ebnet den Weg für Selbsterkenntnis und Authentizität, für einen besseren Umgang mit dir selbst und deiner Umwelt.

Auch Katchie Ananda, einer der bedeutendsten internationalen Yoga- und Dharma-Lehrerinnen und langjährige Schülerin von Jack Kornfield, fordert ihre Schüler regelmäßig dazu auf, liebevoll und geduldig mit ihrem Körper umzugehen, ihrem „innocent body creature“. Sie erinnert daran, dass es im Yoga nicht um Disziplin und Perfektion geht. Es geht nicht darum, deinen Körper und deinen Geist zu brechen, um irgendwelchen Idealen hinterherzurennen. Oft müssen wir genau das wieder neu lernen. Verinnerlichen, dass wir auf der Matte nichts leisten müssen, sondern einfach nur sein dürfen. Denn jeder hat das Recht, ein authentisches Leben zu führen, ohne sich dabei selbst zu sabotieren. Auch du. Yoga gibt dir diese Chance.

Dieser Artikel wurde im Online Magazin von Yogaeasy veröffentlicht.